Das ursprüngliche Patchwork (= Flickenwerk) hingegen, bei dem - meistens aus Not oder Sparsamkeit - aus Stoffresten und gebrauchten Textilien neue Decken oder auch Kleidung genäht wird, mag ich sehr.
So hab auch ich mittlerweile drei Patchworkdecken genäht. Meine Devise war: die einzelnen Stoffteile so groß wie möglich lassen, um möglichst wenig nähen zu müssen! Hier die Ergebnisse:
Die erste Decke ist aus drei alten Cordhosen und zwei Cordröcken und ist 160 x 160 cm groß. Sie eignet sich wunderbar als Krabbeldecke und als Picknickdecke im eigenen Garten, zum Mitnehmen ist sie zu schwer.
Die Idee für die zweite Decke stammt aus dem Buch "Es war einmal ein Hosenbein". Meine Decke waren einmal ein großes Leintuch (Bettlaken) und acht ausgediente Herrenhemden! (Aus den übriggebliebenen Ärmeln nähte ich später diese Höschen.) Die Decke ist 180 x 200 cm groß und recht kuschelig, also auch geeignet für die Couch!
Die dritte Decke waren einmal sechs Jeanshosen. Ursprünglich wollte ich daraus Teppiche weben, aber der Bedarf nach Flickenteppichen war gesättigt ... Die Decke ist 150 x 170 cm groß, die Rückseite besteht aus alten Musterstoffen eines Möbelhauses. Diese Decke ist sehr strapazierfähig, deswegen kommt sie diesen Sommer auch in den Garten.