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Dienstag, 13. Februar 2018

Handgewebte Küchenhandtücher

Endlich, die Küchenhandtücher, die ich im November begonnen habe, sind fertig ... zuumindest sind sie fertig gewebt und fotografiert!! Ein Handtuch ist auch schon gebrauchsfertig, es fehlt nur noch ein Aufhänger (den ich allerdings nicht weben werde, dafür fehlt mir einfach die Zeit).


Die Kette ist aus Baumwolle. Es waren Restspulen, die ich beim Kauf meiner Webstühle dazubekommen habe. Auf den Spulen steht 22/2, sehr ungewöhnlich für Baumwolle. Es ist wahrscheinlich Baumwolle Nm 14/2.
Kettdichte ist  10 Fäden /cm.
Der Schuss ist Leinen Lintow NeL 6.
Bindung ist ein fünfsprüngiges Gerstenkorn.



Gerstenkorn ist eine ideale Bindung für Handtücher, da das Gewebe eine rauhe, körnige Oberfläche bekommt. Gerstenkorn entsteht durch Fadenflottierungen in Kette und/oder Schuss auf Leinenbindungsgrund. Es ist eine recht einfache Bindung, man kann Gerstenkorn auch nur mit drei Schäften weben. Trotzdem ist es eine interessante, vielseitige Bindung. Durch blockartige Anwendung oder durch eine lockere Ketteinstellung können sehr verschiedene Gewebe entstehen.

Das spannende an Gerstenkorn ist: während des Webens sieht man noch nichts von der Bindung.
So sah mein Handtuch auf dem Webstuhl aus.

Ich habe das Gewebe 24 Stunden eingeweicht und anschließend bei 60 Grad in der Waschmaschine gewaschen.
Erst dann sah man die typische Struktur des Gerstenkorns.


Die Seite mit dem Ketteffekt.
 Die Seite mit dem Schusseffekt.

Ich habe insgesamt acht Handücher gewebt, in weiß und in diesen Farben:


Bisher ist erst eines fertiggestellt. Die anderen werde ich etwas "abliegen lassen". Hab grad keine Zeit fürs Nähen und das nächste Webprojekt ... pressiert! Darüber hoffentlich bald mehr!

Diesen Beitrag findet man auch bei
creadienstag und handmadeontuesday

Freitag, 2. Februar 2018

Meine Bankauflagen

Als ich den Post zu Lukis Bankauflage veröffentlicht hatte, ist mir eingefallen, dass ich selbst auch etwas Ähnliches gemacht habe. Ich denke es ist eine passende Gelegenheit, meine Sitzunterlagen zu zeigen.



Sie sind auf dem Rest einer Teppichkette entstanden. Die Kette hatte 4 Fäden pro cm und war ca. 35 cm breit. Da ich schon ausreichend Türvorleger gewoben hatte (darüber könnt ich auch mal berichten!), beschloss ich, Sitzunterlagen zu machen. Schussmaterial war "alte" Wolle.





















Diese beiden Sitzunterlagen liegen im Winter auf der Bank vor unserer Haustür.
Sie sind mit aufgetrenntem Chenillegarn gewebt und mit einem altmodischen Stoff eingefasst.
Ich finde, sie passen sehr gut zum Winter!



 

Eine weitere Sitzunterlage hab ich mit Wollresten gewebt. Sie begleitet mich immer auf den Spielplatz!