Donnerstag, 28. September 2017

Kleine Nettigkeit - Überraschung

Ich hab heute morgen einen Brief aufgegeben ... und heute mittag einen ähnlich dicken Umschlag in meinem Briefkasten vorgefunden - welch ein Zufall!
Im März hab ich bei einer Art Kettenbriefaktion mitgemacht und heute hab ich dafür die versprochene "Kleine Nettigkeit" von Doris erhalten. Im Umschlag waren gleich mehrere Nettigkeiten:

Diese schöne Karte: 




Wurzeln von Lampionblumen!
Ich hatte mal auf ihrem Blog geschrieben, dass ich Lampionblumen gesät hätte, sie aber nicht aufgegangen sind, und dass sie mir sehr gefallen! Nun wirds sicher klappen!









Ein handgewebtes Säckchen mit sehr schönem Muster und ein Säckchen voll Duftkräuter.























Beim Befüllen hatte ich natürlich wieder eine kleine Gehilfin!


Danke liebe Doris für die schönen Geschenke!


Montag, 25. September 2017

Unser Nussbaum

Vor unserem Haus steht ein großer Nussbaum, er ist ungefähr 70 Jahre alt, der Großvater meines lieben Gartenbesitzers hat ihn gepflanzt. An der schmalen, hohen, für einen Nussbaum eher untypischen Form, kann man erkennen, dass er nah an einem Haus gewachsen ist. Vor 15 Jahren wurde dieses alte Haus abgerissen und etwas dahinter unser jetziges Wohnhaus gebaut. Glücklicherweise hatte der Nussbaum die Bauarbeiten überlebt! Er hat sich in den letzten Jahren gut erholt, ist weiter gewachsen und trägt mittlerweile auch wieder viele Nüsse.























Da aber auch sehr viel totes Holz im Baum ist, haben wir nicht zuletzt aus Sicherheitsgründen (Hauptstraße und Gehsteig!) beschlossen, den Baum sanieren zu lassen. Letzten Freitag war es dann soweit.

Ein Blick in den dichten Blätter- und Ästewald - wer sieht den Baumsanierer?















Akrobaten in unserem Nussbaum!


















Oje! So viele Äste am Boden hatte ich nicht erwartet.
Zum Nüsse Aufsammeln hatte ich drei kleine Helfer!


So sieht unser Nusbaum nun nach der Sanierung aus. Der Baum wurde stark ausgelichtet, die charakteristische Form des Baumes wurde aber sehr schön beibehalten.






















Und zu guter Letzt: mit dem Holz des Nussbaumes werde ich natürlich ein Färbeexperiment machen, hier die kleingeschnittenen eingeweichten einjährigen Triebe:



Dienstag, 19. September 2017

Toilettentaschen - Kulturbeutel - Necessaires - Waschtaschen

Vorab ein paar Wortvarianten für die praktischen kleinen Taschen ... Ich mag die Vielfalt der deutschen Sprache!

Beflügelt durch die schönen Kommentare zur Toilettentasche in Halkrus, zeige ich noch weitere Taschen, die ich vor einigen Jahren gemacht habe. Allesamt sind gewissermaßen "Nebenprodukte".

Diese Täschchen entstanden, weil ich ein Doppelgewebe weben wollte. Ich wollte das mit der Oberkette und Unterkette auf dem Webstuhl sehen um es richtig verstehen zu können. Also webte ich ein Schlauchgewebe in Leinenbindung aus dicker Baumwolle mit 4 Fäden pro cm. Dass aus dem Stoff drei Necessaires werden, entschied ich erst im Nachhinein!



Diese drei Beutelchen webte ich teilweise als Probe, teilweise auf dem Rest einer Kette die für ein besonderes Geschenk geplant war.


Das Geschenk war ein Tragesack für Didgeridoos, gewebt als Schlauchgewebe in Baumwolle in den Farben des Regenbogens. Leider hab ich kein Foto vom fertigen Sack. Er bekam noch einen Tragegurt aus Leder und eine Kordel als Verschluss.
























Und schließlich noch diese beiden Täschchen, das linke webte ich im 1. Webkurs, das rechte entstand auf dem Rest einer Kette für Schals.























 

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Dienstag, 12. September 2017

wanted: handgewebte Toilettentasche

Bei der Ausstellung am vorigen Wochenende bekam ich viel Positives über meine Websachen zu hören. Das Stück, das am meisten Käufer gefunden hätte, war diese Toilettentasche. Da sie aber nicht zum Verkauf stand, wurde auch gar nicht über einen angemessenen Preis gesprochen. Ich denke aber, die Zahl der potenziellen Käufer hätte sich dann sofort drastisch reduziert ...

Die Toilettentasche ist aus Baumwolle und Leinen und in Leinenbindung und Halkrus gewoben, Größe ca. 29 x 20 cm.



Halkrus, auch als Pfauenauge oder Wabenmuster bekannt, ist eine nordische Partienbindung für 4 Schäfte.


Die Toilettentasche ist Anfang des Jahres 2013 auf einer Kette entstanden, die für Handytaschen geplant war. Die Idee dazu stammt aus dem Väv-Magasinet 03/2012. So sehen die Handytäschchen aus.


Mit dem Verschluss war ich nicht glücklich, deswegen hab ich nur drei Täschchen fertig gestellt. Eines hab ich verschenkt - wegen diesem einen Handytäschen habe ich diese Kette aufgezogen, die Toilettentasche ist also ein Nebenprodukt.
Ich hab noch mehrere Täschchen-Rohlinge übrig und weiß nicht, was ich damit machen könnte. Handy passt da heute keines mehr rein (außer mein treues 10 Jahre altes Teil!!). Größe der Täschchen: 8x14 cm, innen mit einer Bügeleinlage verstärkt. Hat jemand eine Idee?


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Sonntag, 10. September 2017

Astern

Dieses Jahr hab ich auch einige Sommerblumen gesät: Löwenmäulchen und Zinnien werden von den Garten-Fuchsschwänzen fast erdrückt, die Astern haben ein besseres Plätzchen erwischt.



Ich wünsche allen einen guten Start in die neue Woche!

Dienstag, 5. September 2017

Kreativausstellung 2017

Am vergangenen Wochenende fand bei uns im Ort eine "Kreativausstellung" statt. Komisches Wort, für etwas so Schönes! Kreative Menschen aus Burgstall zeigten ihre Arbeiten, und ich war mit dabei! Insgesamt waren wir 25 Aussteller, ich finde, das ist gut, wir sind ja nur ca. 1.800 Einwohner!

Da ich gerne daheim im stillen Kämmerlein verweile und deswegen nicht so viel im Dorf unterwegs bin (außer auf dem Spielplatz!!), war es für mich eine gute Gelegenheit, mit meinen Mitmenschen in Kontakt zu treten.

Alle waren sehr erstaunt, dass es bei ihnen im Ort jemand gibt, der weben kann! Und gar einige waren enttäuscht, dass sie nichts kaufen oder bestellen konnten. Für mich war es eine sehr schöne Erfahrung. Es war sehr schön, die eigenen Arbeiten gemeinsam mit sehr vielen anderen ganz unterschiedlichen Werken (Malerein, Fotografien, Strick-, Häkel- und Näharbeiten, Modellbauten, Keramiken, Tierpräparate) der Bevölkerung zu zeigen.

So sah mein Ausstellungsstand aus:























Was mir dabei vor allem auffällt: Es gibt sehr viele Gewebe, die ich noch nicht auf dem Blog gezeigt habe! Das ist gut, denn wenn es in den nächsten Monaten in meiner Webkammer weiterhin so still ist, kann ich hier im Blog zumindest meine "alten" Arbeiten zeigen ...